Es geht uns gut von Arno Geiger

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Bereits 2004 bewirbt sich der Vorarlberger Arno Geiger mit seinem vierten Roman: Es geht uns gut um den Ingeborg-Bachmann-Preis. Er geht leer aus. Erst ein Jahr später erhält Geiger, Literaturwissenschaftler und Autor, den erstmals ausgelobten Deutschen Buchpreis 2005. Seitdem spaltet der Roman die Gemüter. Das Feuilleton ist verzückt, der normale Leser gelangweilt. Weiterlesen

Die Habenichtse von Katharina Hacker

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Isabelle und Jakob begegnen sich auf einer Studentenfeier in Freiburg, schlafen miteinander und verlieren sich aus den Augen. Doch über Jahre hinweg halten sie das, was passiert ist, für etwas Besonderes. So erscheint es nur logisch, dass eine Party im Berlin der Neunziger, auf der sie sich wieder sehen können, ein Grund für Jakob ist, eine Geschäftsreise nach New York abzusagen und sich von seinem Kollegen und Freund vertreten zu lassen. Weiterlesen

Tannöd von Andrea Maria Schenkel

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Na, es wurde ja auch mal Zeit. Seit Monaten nun steht Kehlmanns: Vermessung der Welt auf Platz Eins der Spiegel-Bestseller-Liste. Man fragte sich bereits: Wird es jemals einen Autor geben, der den Liebling der Lesenation auf die hinteren Plätze verweist? Ja, es gibt jemanden. Die Debütantin Andrea Maria Schenkel pustet mit dem Hinterweltlerdrama Tannöd die Vermessung einfach weg und räumt außerdem noch schnell den Deutschen Krimipreis 2007 ab. Zwar zogen indes düstere Wolken am oberbayrischen Nachkriegshimmel auf, doch den Leser stört’s nicht: er kauft und liest und kauft und liest … Weiterlesen