Moritz von Uslar: Waldstein

oder der Tod des Walter Gieseking am 6. Juni 2005

Der in Berlin lebende 36jährige Redakteur des Magazins der Süddeutschen Zeitung (Hundert Fragen an …) Moritz von Uslar schreibt einen Roman über den in Berlin lebenden Journalisten und Mittdreißiger Walter Gieseking.
Also eine Autobiografie? Ja, eine Autobiografie. Oder besser ein biografischer Monolog. Über sich und das Leben einer ganzen Generation. Der Milchkaffeegeneration. Der Neonleser-Generation. Der Was-geht-Alter?-Generation. Dieses Buch beschreibt das Kreuz, das unsere Generation trägt.
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Hamburger Hochbahn von Ulf Erdmann Ziegler

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Wer dieses Buch nicht liest, verpasst eines der größten Talente deutscher Gegenwartsliteratur. Seit Morbus fonticuli oder Die Sehnsucht des Laien von Frank Schulz ging kein Autor so virtuos mit Sprache um wie Ulf Erdmann Ziegler. Auch wenn das Feuilleton meint, Ziegler verstricke sich in Manierismen rund um eine langweilige Geschichte (ja, ja, das Feuilleton …), Hamburger Hochbahn hat den Deutschen Buchpreis 2007 verdient. Keine Diskussion. Weiterlesen

Die Habenichtse von Katharina Hacker

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Isabelle und Jakob begegnen sich auf einer Studentenfeier in Freiburg, schlafen miteinander und verlieren sich aus den Augen. Doch über Jahre hinweg halten sie das, was passiert ist, für etwas Besonderes. So erscheint es nur logisch, dass eine Party im Berlin der Neunziger, auf der sie sich wieder sehen können, ein Grund für Jakob ist, eine Geschäftsreise nach New York abzusagen und sich von seinem Kollegen und Freund vertreten zu lassen. Weiterlesen